Neue Spitze für die kommenden Wahlen
KIRCHSCHLAG BEI LINZ. Die SPÖ-Kirchschlag stellt sich für die Gemeinderatswahlen mit einer neuen Spitze, aber mit einem bewährten Team vor.
„Wir haben sehr bewusst darauf geachtet, dass unser Team alle Generationen umfasst. Wir wollen die Lebenserfahrungen und Bedürfnisse aller Kirchschlagerinnen und Kirchlager abdecken“, sagt Wolfgang Bauer, Spitzenkandidat der SPÖ Kirschlag bei Linz. So sei die jüngste Kandidatin auf der Liste Magdalena Märzendorfer (geb. 2000), der älteste hingegen Richard Hable (geb. 1939).
Breites Wahlprogramm
„Wir setzen bewusst auf Erfahrung in Verbindung mit neuen Perspektiven durch Jüngere. Für uns ist es wichtig, dass Jugendliche, Jungfamilien ebenso im Gemeinderat zu Wort kommen wie Seniorinnen und Senioren. Daher haben wir praktische Vorstellungen was den lokalen Ausbau der Kinderbetreuung betrifft. Hier müssen endlich auch die Eltern mehr mitbestimmen können. Wir haben auch sehr konkrete Vorstellungen für die Verbesserung der Pflege in der Gemeinde“, heißt es von den Sozialdemokraten. Ein weiterer Schwerpunkt in ihrem Wahlprogramm sei außerdem die Verbesserung des Nahverkehrs. Denn Kirchschlag sei eine klassische Pendlergemeinde. „Die Koalitionen in Linz und Wien versprechen gebetsmühlenartig Verbesserungen. Wir erleben jedoch konkret, dass in unserer Gemeinde Haltestellen aufgelassen worden sind. Das macht den Verkehr unattraktiver für alle, die sich überlegen vom Auto auf den Bus umsteigen. Für alle Öffi-Nutzer war die Schließung der Haltestellen ein Schlag ins Gesicht“, so Fraktionsobfrau Gabriela Urban, die auch Verbesserungen beim Klimaticket einfordert. „Die Verbindung von Fahrangeboten und Preisgestaltung wird letztlich die Akzeptanz der Öffis bestimmen. Da sehen wir deutlich Verbesserungspotential, denn alle Klimaschutzmaßnahmen müssen auch ihre soziale Komponente haben.“
Zwei Versprechen wolle man den Wählern in der Gemeinde nahe Linz außerdem geben: Zum einen, die „Kontrollpartei Nummer eins“ zu sein, und zum anderen, jene Partei zu sein, die in Zukunft gestalten wolle. „Wir werden bei der Digitalisierung der Gemeinden dran bleiben, damit auch künftig Homeoffice zu einer echten Alternative wird“, so Bauer abschließend.