SPÖ Kirchschlag

Möglichkeiten, wie du die SPÖ unterstützen kannst

Mitmachen

Neues aus dem Gemeinderat, 14.05.2020

Die Gemeinderatssitzung vom  14.Mai  2020 lief diesmal sehr emotional ab. Grund dafür war die mehrheitliche Zustimmung des Gemeinderates zu einem Bauvorhaben am Ortsrand. Zu den dort bereits bestehenden Einfamilienhäuser werden nun zwei mehrgeschossige Wohnhäuser gebaut.

Rein rechtlich gesehen, war die Einreichung durch den Bauherrn in Ordnung. Seitens der Anrainer*innen gab es jedoch massive Bedenken, vor allem wegen der Höhe der Gebäude.

Da die Gemeinde Kirchschlag  keinen Bebauungsplan vorgibt, kommt hier die OÖ. Bauordnung zum Einsatz. GRin Gabriela Urban (SPÖ) hat sich den Sorgen der Anrainer*innen angenommen und konnte zumindest einen Kompromiss erreichen. Auf den Ausbau des Dachgeschosses wurde verzichtet. Somit verringert sich die Höhe um mehr als 3 m.

Wir sind froh zumindest diesen Kompromiss erreicht zu haben, ein Verhindern der Wohnhäuser war schon rein rechtlich  nicht möglich und – das soll auch gesagt sein – nicht in unserem Interesse. Wir möchten natürlich, dass neuer Wohnraum geschaffen wird und Menschen die Möglichkeit bekommen, sich in unserer Gemeinde anzusiedeln.

Trotz allem stellt sich aber nun die Frage, wie in Zukunft mit solchen Bauten  umgehen. Ein neuer Ortsplaner – wie von den Grünen in dieser Sitzung gefordert – verändert unserer Meinung nach nichts. Es stellt sich auch die Frage, ob ein Bebauungsplan – erstellt durch die Gemeinde –  Sinn macht. Viele von uns, die vor Jahren gebaut haben, werden sich noch an die starren Vorgaben erinnern.

Natürlich ist es wichtig, bei größeren Bauvorhaben die Bevölkerung rechtzeitig mit einzubeziehen, da hat „die Gemeinde“ noch viel Luft nach oben.  Jetzt aber zu sagen, durch den Bau dieser Häuser werde nun Tür und Tor für Hochhäuser geöffnet, halten wir von der SPÖ für stark übertrieben.  Auch sind wir nicht der Meinung, dass – wie kolportiert – aufgrund dieser Bauten die Grundstückspreise ins unermessliche steigen. 

Natürlich  sind wir bestrebt, die Grundstückspreise erschwinglich zu halten, haben aber bei Grundstücke, die schon vor vielen Jahren in Bauland umgewidmet worden sind, natürlich keinerlei handhabe.

Bei Neuwidmungen arbeitet die Gemeinde seit Jahren mit Baulandsicherungsverträge. Diese sollen jungen Familien einen günstigeren Zugang zu Grundstücken ermöglichen.

Wir können nur hoffen, dass die Gemeinde aus diesem Projekt gelernt hat und in Zukunft früher auf die Bürger*innen zugeht und nicht in gewohnter Manier Projekt einfach durchzieht.meine Lieben,

Social Media Kanäle

Besuche unsere Social Media Kanäle!